01.07.2009

Bindermichl/Spallerhof: gestern - heute - morgen von und mit Franz Schramböck (A)

Markante Typen, die schon lange hier wohnen, erzählen Geschichten und Geschichtchen. Musik aus den 50er-, 60er-und 70er-Jahren. Gestern: vom Flüchtlingslager, vom Werkshotel der VÖEST am Spallerhof, vom Bau der VÖEST-Kirche und vom Bau des Hummelhofbads. Das ehemalige Kino, das heute ein Supermarkt ist, vom kleinen Gemischtwarenhändler REITER, dessen Sohn heute Chef vom BETTEN-REITER ist. Vom Schleichhandel am Bindermichl und von den US-Besatzungswohnungen. Heute: Die Untertunnellung mit dem Freizeitpark, der Bau des modernen Hallenbades mit Wellnessbereich, die modernisierten und die Neubauten der WAG (Gespräch mit einem WAG-Vertreter). Einkaufsmeile Bindermichl, zeitgemäße Infrastruktur. Interview mit einer Autorin, die ein Bindermichlbuch schreibt. Morgen: ein Gespräch mit dem Linzer Planungsstadtrat LUGER. Was hat die Stadt in den nächsten zehn Jahren mit diesem Stadtgebiet vor?

So war der Abend: Franz Schramböck hat einen wirklichen grandiosen Abend bei BELLEVUE organisiert. Mehr als zwei Stunden hatte er herausragende Gäste bei sich zu Gast, die ihm Rede und Antwort zugestehen mussten. Begonnen hat es mit dem Transportunternehmer Willy Heftberger alias "Da Willy", er erzählte über die Veränderungen hier am Bindermichl, eine Randbemerkungen, er war eine Hausgeburt. Der Italiener und somit der legendäre Gastwirt Silvio Niccolai, extrem jung geblieben, erzählte wie er die Fischkultur nach Linz brachte. Heute bezeichnet er sich als echten Mühlviertler. Und dann natürlich Wolfgang Schön, Sprecher der Geschäftsführung der WAG, erläuterte die Bedeutung der WAG für den Stadtteil und unterhielt mit der einen oder anderen Anekdote aus seiner Schulzeit bzw. damit, wie viele Lifte wann wo ergänzt wurden. Als letzter Gast hat Stadtrat Klaus Luger noch angemerkt, dass der Bindermichl/Spallerhof kein Stadterweiterungsgebiet ist und maximal noch der Bedarf an Stellplätzen in Form von Tiefgaragen gedeckt werden soll. Und logisch, ein Wachzimmer muss her. 

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