Artist in Residence

Das „Artist in Residence“-Programm von BELLEVUE lädt 16 KünstlerInnen ein, über einen Zeitraum von einer bis hin zu mehreren Wochen in BELLEVUE zu wohnen und aus der Recherche über den Ort künstlerische Projekte und Strategien zu entwickeln. Diese reichen von ortspezifischen Interventionen bis hin zu partizipativen Konzepten, umgesetzt als Comics, Videos, Installationen, usw. Die thematischen Schwerpunkte, die sich aus der spezifischen Geschichte des Ortes ergeben, beziehen die jüngste soziale und stadtplanerische Entwicklung von Bindermichl und Spallerhof durch die Untertunnelung der Autobahn genauso mit ein wie die nationalsozialistische Wirtschafts– und Wohnbaupolitik, auf welche die Gründung der Stadtteile zurückzuführen ist. Peu á peu werden die neu entwickelten Arbeiten bei BELLEVUE gesammelt und vermitteln schließlich in ihrer Diversität Teilaspekte von Bindermichl und Spallerhof aus einem je anderen Zugang und Blickwinkeln heraus. In einem KünstlerInnengespräch zu Beginn des Aufenthaltes stellen die Künstler sich und ihre bisherigen Arbeiten vor, während kurz vor der Abreise die neu entstandenen Arbeiten präsentiert werden.


Mi. 24. Juni 2009 - Sa. 12. September 2009  

Artist in Residence: Lorenz eSeL Seidler, (A)

eSeL (A)

unter dem Pseudonym „eSel“ erfasst und kommentiert Lorenz Seidler
das Kunstgeschehen in Wien und Umgebung. Ein Online-Kalender mit
Server-Infrastruktur, Newsletter, Website und Mischpult sind wesentliche
Tools, geben aber nur einen Bruchteil der Varianten und Kanäle wieder, mit
denen der Künstler arbeitet. lorenz Seidler als „Kommunikationskatalysator“
sorgt für andauernde und nachhaltige Beschäftigung mit zeitgenössischer
Kunst, die über aktive, partizipative Auseinandersetzung mit Grundfragen
zu Kunst und Kultur öffentliche und virtuelle Räume verschränkt.

Für BELLEVUE verlagert „eSel“ seine Basis für drei Monate nach Linz.
Er wirkt an der Programmierung des gelben Hauses mit – und verbindet
das Geschehen vor Ort mit sozialen Netzwerken wie facebook, twitter,
youTube, flickr, aber auch dem Infokanal im TV-Kabelnetz in der direkten
Nachbarschaft. Tägliche Berichte „medialisieren“ die Veranstaltungen, um
das gelbe Haus auch online erfahrbar zu machen und durch die Produktion
eigener Medieninhalte zur aktiven Partizipation und Selbstermächtigung in
der Mediensphäre aufzufordern. In eSels wöchentlich live aufgezeichneter
DIY(Do-It-Yourself)-Talkshow „BELLEVUE erzählt“ werden Themenschwerpunkte
wie Nachbarschaft, Verkehr und Jugendprobleme aus unterschiedlichen
Blickwinkeln diskutiert. Kulturschaffende, BewohnerInnen
und themenspezifische Fachleute argumentieren am Podium und entwickeln
gemeinsame lösungsansätze. Das Publikum wird zusätzlich durch
humorvolle sowie spielerische Elemente aktiv eingebunden. Gestaltet und
moderiert werden die Talks von lorenz Seidler selbst, der sich – thematisch
auch immer passend kostümiert –einmal mehr als offener Vernetzer
und Vermittler zeigt. Ebenso wurden Aufzeichnungen aus direkten Gesprächen
mit AnrainerInnen und Ortskundigen für den von „eSel“ im
Vorfeld zu BELLEVUE gestalteten Audioguide zu historischen und topografischen
Themenschwerpunkten im Schnittpult neu „remixt“. In
17 Stationen erschließt der Audioguide mit den collagierten Wortspenden
diskursive Perspektiven auf die Wege und Schauplätze des alltäglichen Lebens
im Areal rund um das gelbe Haus – für BesucherInnen ebenso wie
für die AnrainerInnen.
Do. 25. Juni 2009 - Di. 30. Juni 2009  

Artist in Residence: spacem (A) Diese Veranstaltung wurde ABGESAGT!

spacem (A)

blue by yellow.
„Das Haus stülpt sich dir über. Das Haus nimmt dir die Sicht.“

spacem verwendet das gelbe Haus nicht unmittelbar. "Wir arbeiten, sozusagen, in einem ‚Nebenraum’, werden in vielerlei Hinsicht ‚Nachbarn’. In der räumlichen Nähe zum gelben Haus entsteht das klassische Feld des ‚neighbourhood’. Dieser topologische Raum wird unser Handlungsmuster bestimmen - nichts ist vordefiniert, alles entsteht aus der Interaktion vor Ort. Wir werden einerseits von unseren Nachbarn lernen, andererseits ist die Nachbarschaft auch aufgefordert, von uns zu lernen. Durch die Errichtung eines eigenen Quartiers, einer ‚eigenen Heimat’, mit einer vom gelben Haus losgelösten Identifikation, definieren wir blue-by-yellow als eigenständiges Projekt in auffallender Nähe zum genannten Bau. Das Ziel ist eine Art symbiotische Beziehung, die sich zu gegenseitigem Nutzen entwickelt, aber auch die Errichtung einer temporären Struktur, die sich - kurz bevor es zu einer übergroßen Abhängigkeit kommt - nach sechs Tagen selbstständig zerstört. Die ‚found-footage’-Strategie wird hierbei völlig ausgereizt und auf die Spitze getrieben, alles wird ins Nichts zurückverwandelt.

spacem wird als Interventionspool agieren, wird mitunter auch untereinander Konflikte frei ausleben. Die Idee ist: eine selbstreinigende Aktion, die das Umfeld komplett einschließt. Das Zusammentreffen von unterschiedlichen räumlichen Besonderheiten animiert uns, diese zu thematisieren. Wenn Menschen auf eine andere Umgebung treffen, geht das selten reibungslos vonstatten, es entsteht mitunter Merkwürdiges ..." (Konzepttext spacem)
Do. 16. Juli 2009 - Do. 23. Juli 2009  

Artist in Residence: matthias meinharter & jörg piringer vom institut für transakustische forschung - iftaf (A)

matthias meinharter & jörg piringer vom institut für transakustische forschung - iftaf (A)

Matthias Meinharter und Jörg Piringer vom institut für transakustische forschung untersuchen Grenzbereiche zwischen Akustik und ihren Tangentialgebieten mit künstlerischen sowie wissenschaftlichen Methoden. Bei BELLEVUE anhand des Workshops "abstellkammermusik".
Ein wesentliches Merkmal der transakustischen Forschung ist ihr transdisziplinärer Ansatz. Menschen aus verschiedenen Disziplinen und Lebenswelten arbeiten zusammen und stehen in ständigem Austausch und Dialog. So kommt es zu interessanten Synergie- und Verfremdungseffekten, die ungewöhnliche Ergebnisse erzielen.
Die transakustische Forschung ist immer auf der Suche nach dem Neuen und Ungewohnten. Es geht nicht um detailierte Ausformulierung, sondern um Andeutungen von Ideen, um Forschung und Experimente. Dadurch werden Strategien und Methoden gefunden, die später musikalisch oder anderwertig weiterverfolgt werden können.
Sa. 18. Juli 2009 - Sa. 08. August 2009  

Artist in Residence: Guda Koster (NL)

Guda Koster (NL)

Guda Koster fertigt Arbeiten und Installationen aus verschiedenen, teils gefundenen, Textilien und Stoffen, die auf Kleidung, Mode und textile Einrichtungsobjekte verweisen. Durch die Verfremdung der gewohnten Umgebung oder von alltäglichen Gegenständen schreibt sie diesen eine neue Bedeutung zu, wenn sie zum Beispiel aus Aldi- und Lidl-Taschen Kostüme näht. Darüber hinaus thematisiert sie den Zusammenhang von Mode bzw. Textilien und der Bildung von nationaler Identität. Die Textilindustrie hatte in Linz und der Region eine große Bedeutung, und noch heute sitzen zwei globale Textilkonzerne dort. Guda Koster wird sich während ihres Aufenthaltes bei BELLEVUE mit dieser Historie auseinandersetzen und in Bezug darauf ein Projekt entwickeln.

AUFRUF zum Workshop bei BELLEVUE:
Gelbe Kleider - entwerfen, nähen und präsentieren bei BELLEVUE.

Das eigene BELLEVUE Kleid entwerfen! Gemeinsam mit der Künstlerin Guda Koster gibt es Gelegenheit dazu. Die Kleider werden in einer Modeschau präsentiert. Es gibt gelbes Material, aber wenn es möglich ist, bitte gelbe Kleider, Stoffe, Wolle, Knöpfe, Plastikblumen, einfach alles was gelb und praktisch zum Nähen ist mitbringen. Und auch eine Schere!

Gefragt sind junge oder alte Damen und Herren, DesignerInnen,
SchneiderInnen, Modefetischisten, HobbynäherInnen und alle die Knöpfe annähen können oder solche die es lernen möchten.
Workshop: 1. und 2. August 12 Uhr bis ca 17 Uhr
Modenschau: 4. August ca 20.15 Uhr
Bei Interesse bitte melden unter 0676 4370 900 oder beim BELLEVUE Infokiosk oder einfach vorbeikommen.
Maximal 15 Personen.
Mo. 27. Juli 2009 - So. 02. August 2009  

Artist in Residence: Kurt Lackner (A)

Kurt Lackner (A)

Kurt Lackner arbeitet mit Collagetechniken und bedient sich sowohl der gebastelten Do-It-Yourself-Ästhetik von ausgeschnittenen Zeitungsschnipseln und anderen Erinnerungsstücken aus Papier wie auch der Technik der Übermalung und der partiellen Bildlöschung. Für BELLEVUE sammelt er dafür Erinnerungsstücke der lokalen Bevölkerung mit ortsspezifischem bzw. mit zeitgeschichtlichem Bezug zum Zweiten Weltkrieg aus denen er Collagen anfertigt. Zudem arbeitet er an seinem Archiv, das er seit neun Jahren führt, über Gespräche mit Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs weiter. Er ist Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ und der Künstlergruppe „Rebel Club“.
Sa. 01. August 2009 - Fr. 07. August 2009  

Artist in Residence: Elke Krasny (A)

Elke Krasny (A)

Reise in die Nachbarschaft.
Reise in den Alltag - BindermichlerInnen und SpallerhoferInnen sind eingeladen, Elke Krasny ihre täglichen Wege mitzuteilen und diese mit ihr zu erforschen. Zum Abschluss gibt es einen kollektiven Spaziergang zu den Orten.
Die Choreographie unserer Bewegungen und Begegnungen schreibt die tägliche Geschichte der Stadt. Stadt ist Veränderung. Stadt ist Dichte. Stadt ist Heterogenität. Stadt ist Zufallsbegegnung, Nähe und Distanz. Wie wir unsere Stadt in der Stadt entdecken, hängt von beidem ab: der Stadt und uns. Das Physische, das Soziale, das Ästhetische und das Mentale hängen im Stadtalltag eng zusammen.
Prinzip des Narrativen Urbanismus ist der Austausch. Menschen sind eingeladen, ihre Wege mit mir zu gehen, diese zu teilen. Diese Mitteilung wird wiederum mit anderen geteilt. Die Spuren der Mitteilungen werden sich im Laufe einer Woche zunehmend im gelben Haus verdichten. Wie Stadt Bewegung zwischen drinnen und draußen ist, bewegt sich das Projekt zwischen drinnen und draußen. Abschluss ist ein kollektiver Spazier-Weg, der sich aus Stationen aller mitgeteilten Wege zusammensetzen wird, und die Stadtumgebung mit neuen Augen wahrnehmen lässt. Hier sind alle, die einen Weg gespendet haben, wieder eingeladen, den Mitgehenden ihre Station zu erzählen.
Mo. 03. August 2009 - So. 09. August 2009  

Artist in Residence: David Moises (A)

David Moises (A)

Über gesattelte Rahmen und geviertelte Kutschen, die bei Stillstand umfallen.
Wenn sich Kreisel, Leichtbauweise, Nähmaschinentechnik und Wagnerzunft fusionieren um ein Gehwerkzeug zu bilden dessen Normalzustand die Bewegung ist. Über das Funktionierende macht man sich zumeist erst bei einem Defekt Gedanken - in Experimenten wird die Collage Fahrrad, praktisch und theoretisch, bis knapp vor die Dysfunktion dekonstruiert.
Mo. 10. August 2009 - So. 16. August 2009  

Artist in Residence: Iris Andraschek (A)

Iris Andraschek (A)

Der Fokus von Iris Andrascheks fotografischen und installativen Arbeiten zielt auf kleinstädtische und ländliche Umfelder und deren Auflösung bzw. Veränderung. Sie untersucht die Produktion von Identität in der Unterhaltungsindustrie, einer Welt globalisierter Wirtschaft, der Auflösung von Grenzen. Sie hält teils vorgefundene aber auch inszenierte Szenen fest, die Übergänge verschwimmen, das scheinbar Normale bekommt den Touch des Abseitigen, Irritierenden. Das Moment der Inszenierung wird durch die Verwendung von analogen Verfremdungsmethoden verstärkt, die Arbeiten erinnern an zeitbasierte Medien, ihnen haftet Theatrales, auch Filmisches an. Zudem arbeitet sie im Bereich Installation sowie Zeichnung und hat schon mehrere Projekte im öffentlichen Raum realisiert, oft in Zusammenarbeit mit Hubert Lobnig.
Mo. 10. August 2009 - So. 16. August 2009  

Artist in Residence: Maruša Sagadin (SLO/A)

Maruša Sagadin (SLO/A)

Ausgangspunkt für ihre Arbeiten ist meist die Untersuchung sozialer Zusammenhänge und Netzwerke im Verhältnis zu architektonischer Raumplanung und geopolitischen Entwicklungen. Sie greift reale Vorkommnisse und Gesprächsfetzen der lokalen Bevölkerung auf und verschmilzt diese mit fiktiven Versatzstücken zu Erzählungen, welche die Grundlage für ihre Zeichnungen bilden. Die comichaften Zeichnungen arrangiert sie in raumspezifischen Installationen. Sie arbeitet projektbezogen mit Michael Hieslmair und Michael Zinganel.
Mo. 10. August 2009 - So. 16. August 2009  

Artist in Residence: Anna Witt (D/A)

Anna Witt (D/A)

Anna Witt sucht die Auseinandersetzung mit der lokalen Bevölkerung, die sie als AkteurInnen in ihre Arbeit mit einbindet. Die meist einfachen körperlichen Handlungen werden in eine formal strenge Bildsprache übersetzt und installativ arrangiert. Ihre Erzählungen und die Einbindung des Körperlichen öffnen neue Sichtweisen auf wichtige sozio-politische Themenfelder.
Mo. 17. August 2009 - So. 30. August 2009  

Artist in Residence: Ulli Lust (A/D)

Ulli Lust (A/D)

zeichnet Comic-Reportagen, die auf streng journalistischer Recherche zu urbanen Phänomenen und dem alltäglichen Leben basieren. Bei BELLEVUE werden sie sich auf historische Begebenheiten konzentrieren.

Eine andere Werkreihe sind erotisch-mythologische Erzählungen in Comicform, die auf frühzeitlichen Mythologien aufbauen. Derzeit arbeitet sie vorrangig an einem umfangreichen autobiografischen Comic über ihre Jugendzeit, in dem sich Reise- und Schelmenroman mit einem existenziellen Teenagerdrama verbinden: „Heute ist der letzte Tag vom Rest Deines Lebens” (erscheint im September 2009 beim Avant Verlag, Berlin). Sie ist Initiatorin des Online-Verlags http://electrocomics.com. Bei BELLEVUE wird sie sich auf historische Begebenheiten am Bindermichl und Spallerhof konzentrieren.

„Als Zeichnerin bin ich Erzählerin.
Wenn ich auf die Straße gehe, finde ich eine großartige Alltagsinszenierung voller Individuen, Ereignisse und Eigentümlichkeiten. Die Portraits, die ich zeichne, nähren sich aus diesen Beobachtungen. Es sind Charakterstudien von Zeitgenossen, die ich umso liebevoller behandle, je weiter sie vom allgemeinen Schönheitsideal abweichen.
Meine unterschiedlichen Interessen und Themen fordern die Entwicklung eines immer neuen formalen Zugangs: Manche Geschichten lassen sich in einem einzigen Bild erzählen, andere verlangen nach den komplexen dramaturgischen Möglichkeiten des Comic. Genauso variiert meine Zeichensprache, mein Strich, gemäß dem Klang, nach dem eine Geschichte verlangt.“ Ulli Lust
Mo. 17. August 2009 - So. 23. August 2009  

Artist in Residence: Kurt Lackner (A)

Kurt Lackner (A)

Kurt Lackner sammelt persönliche Erinnerungsstücke von AnrainerInnen, die er zu Collagen verarbeitet. Dabei bedient er sich sowohl der Do-It-Yourself-Ästhetik von ausgeschnittenen Zeitungsschnipseln wie auch der Technik der Übermalung.

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So. 23. August 2009 - Mo. 31. August 2009  

Artist in Residence: Juan López Díez (E)

Juan López Díez (E)

In seiner Arbeit beschäftigt sich Juan López Díez mit popkulturellen Phänomenen. Basierend auf der visuellen Sprache von Comic-, Graffiti- oder Musikkultur collagiert er raumgreifende Wandarbeiten und Videoinstallationen mit dreidimensionalen Elementen und perspektivischen Zeichnungen aus Klebefolie. Er modifiziert so die vorgefundenen Räume mit neuen symbolischen Schichten aus Techniken, die in der Werbebranche eingesetzt werden. López wird während seinem Aufenthalt bei BELLEVUE für die Erdgeschoss-Wand des gelben Hauses, Richtung Park schauend, eine neue Wandarbeit erstellen, die sich aus seiner Wahrnehmung des Ortes generiert. Dies ist der zweite Besuch des spanischen Künstlers in Linz. In seiner Arbeit werden sich daher die Schichten aus Erinnerung und gegenwärtiger Wahrnehmung überschneiden.
So. 23. August 2009 - So. 23. August 2009  18:00

Artist in Residence: Präsentation Kurt Lackner (A)

Kurt Lackner (A)

Kurt Lackner stellt seine bei BELLEVUE entstandenen Arbeiten vor!
Kurt Lackner sammelt persönliche Erinnerungsstücke von AnrainerInnen, die er zu Collagen verarbeitet. Dabei bedient er sich sowohl der Do-It-Yourself-Ästhetik von ausgeschnittenen Zeitungsschnipseln wie auch der Technik der Übermalung.

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Do. 27. August 2009 - Sa. 05. September 2009  

Artist in Residence: Department für öffentliche Erscheinungen (D)

Department für öffentliche Erscheinungen (D)

Die temporären, meist politisch-gesellschaftlich begründeten Interventionen des Department greifen auf verschiedene Kommunikationsmittel zurück: auf das öffentliche Auftreten, auf Handlungsweisen sowie das Vokabular von Werbung. Mit alltagsüblichen Medien wie Flyern, Broschüren oder Fahnen wird der öffentliche Raum „betextet“, mit Zeichen versehen. Bei BELLEVUE geht es speziell um die Sichtbarmachung der persönlichen Meinung in Bezug auf eine Fragestellung, die von den KünstlerInnen zum Landschaftspark Bindermichl-Spallerhof entwickelt wird. Mittels eigens angefertigter Meinungsträger können PassantInnen ihre Meinung öffentlich kundtun.
Mo. 31. August 2009 - Fr. 04. September 2009  

Artist in Residence: Adelheid Rumetshofer, Wolfgang Schreibelmayr (A)

Adelheid Rumetshofer, Wolfgang Schreibelmayr (A)

Adelheid Rumetshofer und Wolfgang Schreibelmayr begleiten über eine Woche hinweg jeweils einen halben Tag lang in der Gegend Bindermichl/Spallerhof wohnhafte SeniorInnen und schauen ihnen beim Kochen über die Schulter in die Töpfe. Es werden gemeinsam Lebensmittel besorgt, Herde und Pfannen benutzt und Küchengeheimnisse gelüftet. Alles dreht sich dabei um Geschichten und Erinnerungen rund ums Essen. Ist es immer noch Tradition, am Sonntag den Braten zu essen oder was ist das Geheimnis hinter dem seit Generationen überlieferten Griesnockerlrezept? Die gekochten Mahlzeiten werden abends bei BELLEVUE zur Verköstigung angeboten und das Dokumentationsmaterial im gelben Haus präsentiert.


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