Do. 25. Juni 2009  17:00

Der BELLEVUE-Garten grünt - Monokultur versus Mischgarten

HLFS Elmberg

Die SchülerInnen der HLFS Elmberg führen durch ihren selbst angelegten Garten.
Wo bis vor kurzem nur Wiese war, blüht und gedeiht der BELLEVUE -Garten: Der vierte Jahrgang der HLFS Elmberg legte lange bevor das gelbe Haus aufgebaut wurde Schauflächen landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Kulturpflanzen an. Ein Teil des Gartens spiegelt die monokulturelle Bewirtschaftung der Linzer Stadtbauern wieder, die Auswahl der Pflanzen (Sojabohne, Gerste, Weizen und Mais) steht proportional im Verhältnis zur real angebauten Fläche. Im Gegensatz dazu zeigt der zweite Teil der Anbaufläche einen Mischgarten mit einer Vielzahl von Kulturpflanzen, die in der Region bestens gedeihen.
Do. 25. Juni 2009  18:00

Buchpräsentation und Lesung

AutorInnen: Hermann Edler, Eleonora Seyfried, Eva Steinheimer, Gisela Wabro

"Der Bindermichl. 70 Jahre lebendiger Stadtteil"
Ein Team von vier AutorInnen, die alle lange Zeit am Bindermichl lebten und teilweise noch leben, stellt ein Buch vor, das die Entwicklung dieses Stadtteils vom ursprünglichen Bauernland über die Siedlung für ArbeiterInnen der „Hermann-Göring-Werke“ bis zur beliebten Wohngegend der Gegenwart nachzeichnet. Reich dokumentiert mit Fotos wird die Geschichte durch zahlreiche Berichte von ZeitzeugInnen in vielen Facetten nachvollziehbar gemacht.
Diese Veranstaltung bietet neben der Möglichkeit der Diskussion auch Gelegenheit, in diesem neuen Buch zu schmökern.
Do. 25. Juni 2009  19:00

Musik in gelb

Irina Koerdt (D)

Zu gelben Buffet gelbe Musik von Irina Koerdt
gelbe musik ist: dont eat the yellow snow-the yellow bandana-big yellow taxi-yellow spider-help! i am a fish, i am a little yellow fish-yellow bus rider, hyphy train driver
gelbe musik ist: musik mit gelb im titel

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Do. 25. Juni 2009  19:00

Gelb, gelb, gelb ist alles was ich esse

Nora Kreimeyer (D)

BELLEVUE serviert ein farbechtes Buffet in Gelb von Zitrusfrüchten bis zu Löwenzahn.
Zum Auftakt von BELLEVUE kocht die Köchin Nora Kreimeyer aus Hamburg. Sie serviert ein farbechtes Buffet in Gelb aus Zitrusfrüchten, Gelbwurz, Safran, Bananen, Löwenzahn, Polenta, Gelbflossenforelle, gelben Rüben, Maispoularde, Käse, Quitte und vielem mehr - ein wilder kulinarischer Mix aus Meisterhand. Ihre Schwester Irina Koerdt spielt dazu passend Lieder mit gelben Lyrics.
Do. 25. Juni 2009  20:00

The Songs of Waitstill Baxter und D'Quetschnspüla



Österreichische Volksmusik trifft auf amerikanische Westerntradition.
Die gelernte Opernsängerin Ginger Dellenbaugh arbeitet seit der Auflösung ihrer Band Waitstill Baxter mit kontrastreichen Besetzungen, zuletzt im Kunsthaus Bregenz und der Bawag Contemporary, Wien. Was ursprünglich als melancholischer Country begann, entwickelte sich durch die verschiedenen Konstellationen zu einem Soundtrack für imaginierte Filme. Bei BELLEVUE spielt sie zusammen mit D'Quetschnspüla vom Bindermichl - einer Pensionistengruppe, die sich im Alter den Wunsch erfüllte haben, ein Instrument zu lernen. Ihre Volkslieder, Polkas oder Märsche spielen sie unter der Leitung von Veronika Goltsch.
Do. 25. Juni 2009 - Fr. 26. Juni 2009  11:00 - 23:00

Soziale Revolution: Stadt!

Sabine Pollak (A) / Anja Aichinger (A) / StudentInnen der Kunstuniversität Linz

Ausstellungseröffnung der Kunstuniversität Linz (A) Acht Projekte zur sozialen Utopie und deren Verortung in der Stadt.
Das Entwurfsprojekt „Soziale Revolution: Stadt“ widmet sich der sozialen Utopie und deren Verortung in der Stadt. Als theoretischer Input dienten die Ideen situationistischer Stadtplanung, die sich in einer eindeutigen Abgrenzung von jeder funktionalistischen Stadtplanung nicht als konkrete Stadtentwürfe, sondern als vielfältige Collagen aus Texten, Teilprojekten, Aktionen und Situationen präsentierten.
StudentInnen der Kunstuniversität Linz (A) an der Abteilung Architektur | Urbanistik unter der Leitung von Prof. Sabine Pollak und Anja Aichinger: Mariana Dobbert-Tidei, Anita Foune, Julia Grims, Cornelia Bräuer, Klaus Scheibl, Nicolas Schullerer, Philipp Weinberger, Christian Wolf
Do. 25. Juni 2009 - Di. 30. Juni 2009  

Artist in Residence: spacem (A) Diese Veranstaltung wurde ABGESAGT!

spacem (A)

blue by yellow.
„Das Haus stülpt sich dir über. Das Haus nimmt dir die Sicht.“

spacem verwendet das gelbe Haus nicht unmittelbar. "Wir arbeiten, sozusagen, in einem ‚Nebenraum’, werden in vielerlei Hinsicht ‚Nachbarn’. In der räumlichen Nähe zum gelben Haus entsteht das klassische Feld des ‚neighbourhood’. Dieser topologische Raum wird unser Handlungsmuster bestimmen - nichts ist vordefiniert, alles entsteht aus der Interaktion vor Ort. Wir werden einerseits von unseren Nachbarn lernen, andererseits ist die Nachbarschaft auch aufgefordert, von uns zu lernen. Durch die Errichtung eines eigenen Quartiers, einer ‚eigenen Heimat’, mit einer vom gelben Haus losgelösten Identifikation, definieren wir blue-by-yellow als eigenständiges Projekt in auffallender Nähe zum genannten Bau. Das Ziel ist eine Art symbiotische Beziehung, die sich zu gegenseitigem Nutzen entwickelt, aber auch die Errichtung einer temporären Struktur, die sich - kurz bevor es zu einer übergroßen Abhängigkeit kommt - nach sechs Tagen selbstständig zerstört. Die ‚found-footage’-Strategie wird hierbei völlig ausgereizt und auf die Spitze getrieben, alles wird ins Nichts zurückverwandelt.

spacem wird als Interventionspool agieren, wird mitunter auch untereinander Konflikte frei ausleben. Die Idee ist: eine selbstreinigende Aktion, die das Umfeld komplett einschließt. Das Zusammentreffen von unterschiedlichen räumlichen Besonderheiten animiert uns, diese zu thematisieren. Wenn Menschen auf eine andere Umgebung treffen, geht das selten reibungslos vonstatten, es entsteht mitunter Merkwürdiges ..." (Konzepttext spacem)
Mi. 24. Juni 2009 - Sa. 12. September 2009  

Artist in Residence: Lorenz eSeL Seidler, (A)

eSeL (A)

unter dem Pseudonym „eSel“ erfasst und kommentiert Lorenz Seidler
das Kunstgeschehen in Wien und Umgebung. Ein Online-Kalender mit
Server-Infrastruktur, Newsletter, Website und Mischpult sind wesentliche
Tools, geben aber nur einen Bruchteil der Varianten und Kanäle wieder, mit
denen der Künstler arbeitet. lorenz Seidler als „Kommunikationskatalysator“
sorgt für andauernde und nachhaltige Beschäftigung mit zeitgenössischer
Kunst, die über aktive, partizipative Auseinandersetzung mit Grundfragen
zu Kunst und Kultur öffentliche und virtuelle Räume verschränkt.

Für BELLEVUE verlagert „eSel“ seine Basis für drei Monate nach Linz.
Er wirkt an der Programmierung des gelben Hauses mit – und verbindet
das Geschehen vor Ort mit sozialen Netzwerken wie facebook, twitter,
youTube, flickr, aber auch dem Infokanal im TV-Kabelnetz in der direkten
Nachbarschaft. Tägliche Berichte „medialisieren“ die Veranstaltungen, um
das gelbe Haus auch online erfahrbar zu machen und durch die Produktion
eigener Medieninhalte zur aktiven Partizipation und Selbstermächtigung in
der Mediensphäre aufzufordern. In eSels wöchentlich live aufgezeichneter
DIY(Do-It-Yourself)-Talkshow „BELLEVUE erzählt“ werden Themenschwerpunkte
wie Nachbarschaft, Verkehr und Jugendprobleme aus unterschiedlichen
Blickwinkeln diskutiert. Kulturschaffende, BewohnerInnen
und themenspezifische Fachleute argumentieren am Podium und entwickeln
gemeinsame lösungsansätze. Das Publikum wird zusätzlich durch
humorvolle sowie spielerische Elemente aktiv eingebunden. Gestaltet und
moderiert werden die Talks von lorenz Seidler selbst, der sich – thematisch
auch immer passend kostümiert –einmal mehr als offener Vernetzer
und Vermittler zeigt. Ebenso wurden Aufzeichnungen aus direkten Gesprächen
mit AnrainerInnen und Ortskundigen für den von „eSel“ im
Vorfeld zu BELLEVUE gestalteten Audioguide zu historischen und topografischen
Themenschwerpunkten im Schnittpult neu „remixt“. In
17 Stationen erschließt der Audioguide mit den collagierten Wortspenden
diskursive Perspektiven auf die Wege und Schauplätze des alltäglichen Lebens
im Areal rund um das gelbe Haus – für BesucherInnen ebenso wie
für die AnrainerInnen.

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