Alleine iss nicht
Barbara Roller, Architektin / Melanie Soukup
BELLEVUE lädt herzlich zum gemeinsamen Essen ein.
Alleine iss nicht, sagt schon Mutter, da schmeckts nicht, sagt Vater, also such wen, sitz grad und iss zsamm! Hat Mutter mehr Spaß zu zweit am Tisch, kann es uns nicht schaden. Macht mehr Freude, schmeckt besser, und ist gesichert gesund. Weil alleine essen hier nicht gilt, lauf rum, such, sprich, und wenn es passt, dann komm, hol Essen für euch zwei.
BELLEVUE lädt herzlich zum gemeinsamen Essen ein.
Alleine iss nicht, sagt schon Mutter, da schmeckts nicht, sagt Vater, also such wen, sitz grad und iss zsamm! Hat Mutter mehr Spaß zu zweit am Tisch, kann es uns nicht schaden. Macht mehr Freude, schmeckt besser, und ist gesichert gesund. Weil alleine essen hier nicht gilt, lauf rum, such, sprich, und wenn es passt, dann komm, hol Essen für euch zwei.
Akademie: BELLEVUE Honesty Shop
Andreas Lang (A)
Anmeldung bis Montag 20. Juli mit zweiseitigem Portfolio als pdf an: studio@bellevue-linz.at
Im Workshop erforschen die TeilnehmerInnen lokale Produkte und Services, die in den Stadtteilen Bindermichl/Spallerhof produziert werden. Ziel ist es, zu einem informellen, sozialen Produktaustausch anzuregen: Im Landschaftspark Bindermichl/Spallerhof als öffentlichen Raum wird hierfür ein „Ad hoc Shop“ entstehen, der die BewohnerInnen einlädt, ihre eigenen Produkte, Services oder Fertigkeiten vorzustellen. Diese werden dann für einen nichtmonetären Tausch angeboten.
Anmeldung bis Montag 20. Juli mit zweiseitigem Portfolio als pdf an: studio@bellevue-linz.at
Im Workshop erforschen die TeilnehmerInnen lokale Produkte und Services, die in den Stadtteilen Bindermichl/Spallerhof produziert werden. Ziel ist es, zu einem informellen, sozialen Produktaustausch anzuregen: Im Landschaftspark Bindermichl/Spallerhof als öffentlichen Raum wird hierfür ein „Ad hoc Shop“ entstehen, der die BewohnerInnen einlädt, ihre eigenen Produkte, Services oder Fertigkeiten vorzustellen. Diese werden dann für einen nichtmonetären Tausch angeboten.
Artist in Residence: Iris Andraschek (A)
Iris Andraschek (A)
Der Fokus von Iris Andrascheks fotografischen und installativen Arbeiten zielt auf kleinstädtische und ländliche Umfelder und deren Auflösung bzw. Veränderung. Sie untersucht die Produktion von Identität in der Unterhaltungsindustrie, einer Welt globalisierter Wirtschaft, der Auflösung von Grenzen. Sie hält teils vorgefundene aber auch inszenierte Szenen fest, die Übergänge verschwimmen, das scheinbar Normale bekommt den Touch des Abseitigen, Irritierenden. Das Moment der Inszenierung wird durch die Verwendung von analogen Verfremdungsmethoden verstärkt, die Arbeiten erinnern an zeitbasierte Medien, ihnen haftet Theatrales, auch Filmisches an. Zudem arbeitet sie im Bereich Installation sowie Zeichnung und hat schon mehrere Projekte im öffentlichen Raum realisiert, oft in Zusammenarbeit mit Hubert Lobnig.
Der Fokus von Iris Andrascheks fotografischen und installativen Arbeiten zielt auf kleinstädtische und ländliche Umfelder und deren Auflösung bzw. Veränderung. Sie untersucht die Produktion von Identität in der Unterhaltungsindustrie, einer Welt globalisierter Wirtschaft, der Auflösung von Grenzen. Sie hält teils vorgefundene aber auch inszenierte Szenen fest, die Übergänge verschwimmen, das scheinbar Normale bekommt den Touch des Abseitigen, Irritierenden. Das Moment der Inszenierung wird durch die Verwendung von analogen Verfremdungsmethoden verstärkt, die Arbeiten erinnern an zeitbasierte Medien, ihnen haftet Theatrales, auch Filmisches an. Zudem arbeitet sie im Bereich Installation sowie Zeichnung und hat schon mehrere Projekte im öffentlichen Raum realisiert, oft in Zusammenarbeit mit Hubert Lobnig.
Artist in Residence: Maruša Sagadin (SLO/A)
Maruša Sagadin (SLO/A)
Ausgangspunkt für ihre Arbeiten ist meist die Untersuchung sozialer Zusammenhänge und Netzwerke im Verhältnis zu architektonischer Raumplanung und geopolitischen Entwicklungen. Sie greift reale Vorkommnisse und Gesprächsfetzen der lokalen Bevölkerung auf und verschmilzt diese mit fiktiven Versatzstücken zu Erzählungen, welche die Grundlage für ihre Zeichnungen bilden. Die comichaften Zeichnungen arrangiert sie in raumspezifischen Installationen. Sie arbeitet projektbezogen mit Michael Hieslmair und Michael Zinganel.
Ausgangspunkt für ihre Arbeiten ist meist die Untersuchung sozialer Zusammenhänge und Netzwerke im Verhältnis zu architektonischer Raumplanung und geopolitischen Entwicklungen. Sie greift reale Vorkommnisse und Gesprächsfetzen der lokalen Bevölkerung auf und verschmilzt diese mit fiktiven Versatzstücken zu Erzählungen, welche die Grundlage für ihre Zeichnungen bilden. Die comichaften Zeichnungen arrangiert sie in raumspezifischen Installationen. Sie arbeitet projektbezogen mit Michael Hieslmair und Michael Zinganel.
Artist in Residence: Anna Witt (D/A)
Anna Witt (D/A)
Anna Witt sucht die Auseinandersetzung mit der lokalen Bevölkerung, die sie als AkteurInnen in ihre Arbeit mit einbindet. Die meist einfachen körperlichen Handlungen werden in eine formal strenge Bildsprache übersetzt und installativ arrangiert. Ihre Erzählungen und die Einbindung des Körperlichen öffnen neue Sichtweisen auf wichtige sozio-politische Themenfelder.
Anna Witt sucht die Auseinandersetzung mit der lokalen Bevölkerung, die sie als AkteurInnen in ihre Arbeit mit einbindet. Die meist einfachen körperlichen Handlungen werden in eine formal strenge Bildsprache übersetzt und installativ arrangiert. Ihre Erzählungen und die Einbindung des Körperlichen öffnen neue Sichtweisen auf wichtige sozio-politische Themenfelder.
Artist in Residence: Lorenz eSeL Seidler, (A)
eSeL (A)
unter dem Pseudonym „eSel“ erfasst und kommentiert Lorenz Seidler
das Kunstgeschehen in Wien und Umgebung. Ein Online-Kalender mit
Server-Infrastruktur, Newsletter, Website und Mischpult sind wesentliche
Tools, geben aber nur einen Bruchteil der Varianten und Kanäle wieder, mit
denen der Künstler arbeitet. lorenz Seidler als „Kommunikationskatalysator“
sorgt für andauernde und nachhaltige Beschäftigung mit zeitgenössischer
Kunst, die über aktive, partizipative Auseinandersetzung mit Grundfragen
zu Kunst und Kultur öffentliche und virtuelle Räume verschränkt.
Für BELLEVUE verlagert „eSel“ seine Basis für drei Monate nach Linz.
Er wirkt an der Programmierung des gelben Hauses mit – und verbindet
das Geschehen vor Ort mit sozialen Netzwerken wie facebook, twitter,
youTube, flickr, aber auch dem Infokanal im TV-Kabelnetz in der direkten
Nachbarschaft. Tägliche Berichte „medialisieren“ die Veranstaltungen, um
das gelbe Haus auch online erfahrbar zu machen und durch die Produktion
eigener Medieninhalte zur aktiven Partizipation und Selbstermächtigung in
der Mediensphäre aufzufordern. In eSels wöchentlich live aufgezeichneter
DIY(Do-It-Yourself)-Talkshow „BELLEVUE erzählt“ werden Themenschwerpunkte
wie Nachbarschaft, Verkehr und Jugendprobleme aus unterschiedlichen
Blickwinkeln diskutiert. Kulturschaffende, BewohnerInnen
und themenspezifische Fachleute argumentieren am Podium und entwickeln
gemeinsame lösungsansätze. Das Publikum wird zusätzlich durch
humorvolle sowie spielerische Elemente aktiv eingebunden. Gestaltet und
moderiert werden die Talks von lorenz Seidler selbst, der sich – thematisch
auch immer passend kostümiert –einmal mehr als offener Vernetzer
und Vermittler zeigt. Ebenso wurden Aufzeichnungen aus direkten Gesprächen
mit AnrainerInnen und Ortskundigen für den von „eSel“ im
Vorfeld zu BELLEVUE gestalteten Audioguide zu historischen und topografischen
Themenschwerpunkten im Schnittpult neu „remixt“. In
17 Stationen erschließt der Audioguide mit den collagierten Wortspenden
diskursive Perspektiven auf die Wege und Schauplätze des alltäglichen Lebens
im Areal rund um das gelbe Haus – für BesucherInnen ebenso wie
für die AnrainerInnen.
unter dem Pseudonym „eSel“ erfasst und kommentiert Lorenz Seidler
das Kunstgeschehen in Wien und Umgebung. Ein Online-Kalender mit
Server-Infrastruktur, Newsletter, Website und Mischpult sind wesentliche
Tools, geben aber nur einen Bruchteil der Varianten und Kanäle wieder, mit
denen der Künstler arbeitet. lorenz Seidler als „Kommunikationskatalysator“
sorgt für andauernde und nachhaltige Beschäftigung mit zeitgenössischer
Kunst, die über aktive, partizipative Auseinandersetzung mit Grundfragen
zu Kunst und Kultur öffentliche und virtuelle Räume verschränkt.
Für BELLEVUE verlagert „eSel“ seine Basis für drei Monate nach Linz.
Er wirkt an der Programmierung des gelben Hauses mit – und verbindet
das Geschehen vor Ort mit sozialen Netzwerken wie facebook, twitter,
youTube, flickr, aber auch dem Infokanal im TV-Kabelnetz in der direkten
Nachbarschaft. Tägliche Berichte „medialisieren“ die Veranstaltungen, um
das gelbe Haus auch online erfahrbar zu machen und durch die Produktion
eigener Medieninhalte zur aktiven Partizipation und Selbstermächtigung in
der Mediensphäre aufzufordern. In eSels wöchentlich live aufgezeichneter
DIY(Do-It-Yourself)-Talkshow „BELLEVUE erzählt“ werden Themenschwerpunkte
wie Nachbarschaft, Verkehr und Jugendprobleme aus unterschiedlichen
Blickwinkeln diskutiert. Kulturschaffende, BewohnerInnen
und themenspezifische Fachleute argumentieren am Podium und entwickeln
gemeinsame lösungsansätze. Das Publikum wird zusätzlich durch
humorvolle sowie spielerische Elemente aktiv eingebunden. Gestaltet und
moderiert werden die Talks von lorenz Seidler selbst, der sich – thematisch
auch immer passend kostümiert –einmal mehr als offener Vernetzer
und Vermittler zeigt. Ebenso wurden Aufzeichnungen aus direkten Gesprächen
mit AnrainerInnen und Ortskundigen für den von „eSel“ im
Vorfeld zu BELLEVUE gestalteten Audioguide zu historischen und topografischen
Themenschwerpunkten im Schnittpult neu „remixt“. In
17 Stationen erschließt der Audioguide mit den collagierten Wortspenden
diskursive Perspektiven auf die Wege und Schauplätze des alltäglichen Lebens
im Areal rund um das gelbe Haus – für BesucherInnen ebenso wie
für die AnrainerInnen.